StartseitePfeilLand und LeutePfeilLandeskunde
Ostpreußische Landeskunde
 
Schönheit der Landschaft

Naturliebhabern ist Ostpreußen ein Paradies:

Berühmtestes Wild ist der Elch auf der Kurischen Nehrung und in den Moorgebieten des Memeldeltas, der Elchniederung. Dazu kommt der mächtige Rothirsch in der Rominter Heide. Der weiße Storch ist in jedem Dorf - oft auch in kleinen Städten - zahlreich vertreten und eine Art Haustier.

Sonnentau, eine fleischfressende Pflanze, Frauenschuh, eine Orchideenart, sowie die silberne Stranddistel gehören zu den seltenen Pflanzen, die hier noch anzutreffen sind.

Über die Kurische Nehrung schrieb Wilhelm von Humboldt 1809: "Die Kurische Nehrung ist so merkwürdig, daß man sie eigentlich ebensogut wie Spanien und Italien gesehen haben muß, wenn einem nicht ein wunderbares Bild in der Seele fehlen sollte." Die Worte des Direktors für Kultus und Unterricht im Preußischen Innenministerium haben ihre Gültigkeit nicht verloren. Immer wieder zog es Künstler dorthin. Nidden war eine bekannte Malerkolonie.

Schulung im Segelflug auf dem Predin bei Rossitten

Max Pechstein, Karl Schmitt-Rottluff und Ernst Mollenhauer arbeiteten hier. Der Schriftsteller Thomas Mann erwarb sogar ein Sommerhaus.

In Rossitten forschte der Ornithologe Professor Thienemann in seiner berühmten Vogelwarte. Es entstand neben der Rhön ein frühes Zentrum des Segelflugs unter Ferdinand Schulz (1890-1929).

Ein landestypischer Sport war das Eissegeln.

Eissegeln auf dem Schwenzaitsee

Wanderungen durch Masurens Wälder, Paddelfahrten über Seen und Zelten auf einsamen Seeinseln gehörten zum Programm der Jugendverbände und Bünde.

Der Gründer des bis heute bedeutendsten Jugendverbandes, des Jugendherbergswerks, Richard Schirrmann, wurde 1874 in Grunenfelde bei Heiligenbeil geboren.

Geändert am 01.06.2000
http://www.ostpreussen-info.de - Kompetente Informationen für Ostpreußen
 

StartseitePfeilLand und LeutePfeilLandeskunde Zum Seitenanfang